Generalversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Ötisheim

Stefan Witt für 25 Jahre aktiven Feuerwehrdienst geehrt

Kommandant Jochen Hörnle und sein Stellvertreter Benjamin Kolb mit dem für 25-jährigen Dienst geehrten Kameraden Stefan Witt, Bürgermeister Werner Henle, der Stv. Verbandsvorsitzende Frank Oelschläger und Kreisbrandmeister Christian Spielvogel.

Die Freiwillige Feuerwehr Ötisheim lud am vergangenen Samstag zur jährlichen Generalversammlung im „Gasthaus Fazler“.

Begrüßen durfte Feuerwehrkommandant Jochen Hörnle, neben seinen Kameradinnen und Kameraden, auch Bürgermeister Werner Henle, den Kreisbrandmeister Christian Spielvogel sowie den stellvertretenden Verbandsvorsitzenden des Feuerwehrverbands Enzkreis, Frank Oelschläger.
Hörnle sprach sowohl seinen Kameradinnen und Kameraden, als auch Bürgermeister Werner Henle, dem Gemeinderat der Gemeinde Ötisheim, der Verwaltung, dem Kreisbrandmeister sowie dem Landratsamt Enzkreis, seinen Dank für die Unterstützung und die gute Zusammenarbeit im vergangenen Jahr aus.

Erfreulich sei, so Hörnle, dass die Zahl der aktiven Kameradinnen und Kameraden weiterhin bei 53 liegt. Auch die Jugendfeuerwehr sei mit insgesamt 29 Jugendlichen zum Jahresende sehr gut aufgestellt gewesen. In den vergangenen Monaten konnten sogar noch weitere  Jugendliche gewonnen werden, so dass die aktuelle Zahl in der Jugendfeuerwehr bei 35 Mitgliedern liegt.

Das Jahr 2016, so Hörnle, war geprägt von einer Vielzahl an Einsätzen. Zu insgesamt 47 Einsätzen sei die Feuerwehr im vergangenen Jahr ausgerückt. Neben technischen Hilfeleistungen gab es eine Reihe von kleineren Brandeinsätzen sowie zahlreiche Einsätze im Zusammenhang mit den Unwetterereignissen im Juni und Juli 2016. Hier wurde Ötisheim erneut innerhalb kürzester Zeit von extremen Regenfällen heimgesucht, die zu Überflutungen in verschiedenen Ortsbereichen der Gemeinde führten.

In seinem Bericht sprach Hörnle dem Gemeinderat und der Verwaltung seinen Dank für die Bereitschaft aus, die Feuerwehr stets mit den erforderlichen Fahrzeugen und Geräten auszustatten. Auch im Jahr 2017 stehen einige Beschaffungen an. Unter anderem sind die Anschaffung neuer Schmutzwasserpumpen mit Notstromaggregaten für den autarken Betrieb, sowie die Beschaffung neuer Meldeempfänger mit Rückmeldefunktion geplant. Im Herbst 2016 wurde seitens des Gemeinderats bereits der vorgezogenen Ersatzbeschaffung des Einsatzfahrzeuges ELW zugestimmt. Aufgrund technischer Probleme musste das Fahrzeug früher wie geplant ersetzt werden. Das Rohfahrzeug wurde bereits ausgeliefert und befindet sich derzeit bei der Firma Barth in Fellbach zum Innenausbau.

Als besonderes Highlight im vergangenen Jahr nannte Jochen Hörnle den erstmals durchgeführten Floriansgottesdienst in der Michaelskirche. Dabei sei es gelungen alle 4 örtlichen Kirchen mit einzubinden. Der Gottesdienst wurde von vielen Feuerwehren und anderen Hilfsorganisationen sehr gut angenommen.

2017 wurde nun bereits zum dritten Mal der  Zuschussantrag für die Ersatzbeschaffung des LF16/TS gestellt. Dieser wurde im Jahr 2015 und 2016 abgelehnt, da der Enzkreis zu wenig Mittel zur Verfügung hatte. Nun hoffe man auf eine positive Entscheidung für die Feuerwehr Ötisheim im Jahr 2017, so Hörnle.

Jugendwart Manuel Meinecke stellte mit seinem Jahresbericht und einem Lichtbildvortrag über die zahlreichen Unternehmungen der Jugendfeuerwehr auch in diesem Jahr eindrucksvoll dar, wie lebendig und aktiv die Jugendabteilung der Ötisheimer Feuerwehr ist. Ein besonderes Highlight für die Kinder und Jugendlichen war im vergangenen Jahr der Besuch im „Fildorado Spaßbad“ in Filderstadt. Jugendwart Meinecke ist stolz auf den guten Zusammenhalt und das Engagement innerhalb der Feuerwehr für die Jugend. Viele der aktiven Feuerwehrkameradinnen und Kameraden haben ihre Wurzeln in der Jugendfeuerwehr Ötisheim. Das spricht für sich und zeigt, wie wertvoll die Jugendarbeit für die Feuerwehr ist.

Wolfgang Braun rundete die Berichterstattungen mit den Veranstaltungen und Erlebnissen der Altersabteilung ab. Anschließend erfolgte die Entlastung des Kassiers.

Bürgermeister Werner Henle und Kreisbrandmeister Christian Spielvogel waren sich darüber einig, dass die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Institutionen gut funktioniere. Die vertrauensvolle und gute Zusammenarbeit mit der Freiwilligen Feuerwehr Ötisheim sei hier besonders hervorzuheben, so Spielvogel.

Bürgermeister Henle lobte die vorzügliche Arbeit aller Kameradinnen und Kameraden im Zusammenhang mit den Unwetterereignissen im vergangenen Sommer. Er sei stolz darauf, so engagierte und zuverlässige Mitglieder in der Ötisheimer Feuerwehr zu haben. Nur durch die hervorragende Arbeit der Feuerwehr sei es gelungen, den Ortskern vor erneuten Überflutungen zu schützen.
Weiter betont er, dass die Verwaltung und der Gemeinderat stets außerordentlich zufrieden mit der Arbeit der Feuerwehr sind und es für das Gremium deshalb nie eine Frage sei, sinnvollen und notwendigen Neu- und Ersatzbeschaffungen zuzustimmen.

Bürgermeister Werner Henle bedankt sich für die faire und konstruktive Zusammenarbeit bei Kreisbrandmeister Christian Spielvogel und hofft, dass die Gemeinde Ötisheim in diesem Jahr bei der Verteilung der Fahrzeugzuschüsse im Kreis bedacht werden kann.

Kreisbrandmeister Christian Spielvogel schloss sich den Worten von Bürgermeister Werner Henle an und bedankte sich ebenfalls für die gute Zusammenarbeit mit  Ötisheim.

In ihrem Amt bestätigt wurden der stellvertretende Jugendwart Jan Kirschenmann, sowie der Jugendleiter Michael Meinecke. Die Wahl des Kassenprüfers fiel auf Wolfgang Braun. Alle 3 wurden erneut für die Dauer von zwei Jahren gewählt.

Geehrt wurden an diesem Abend Stefan Witt für 25-jährigen aktiven Feuerwehrdienst. Ihm wurde das Feuerwehrabzeichen in Silber des Landes Baden-Württemberg verliehen.

Sowohl Kreisbrandmeister Christian Spielvogel als auch Bürgermeister Werner Henle im Namen der Gemeinde und Kommandant Jochen Hörnle ließen es sich nicht nehmen, dem Floriansjünger zu gratulieren und passende Geschenke zu überreichen. Darüber hinaus konnte Stefan Witt an diesem Abend auch zum Oberlöschmeister befördert werden.

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