Die Freiwillige Feuerwehr Ötisheim lud am vergangenen Samstag zur jährlichen Generalversammlung im „Gasthaus Fazler“. Die Vielzahl an Feuerwehrmännern- und frauen bei der diesjährigen Generalversammlung stellte das Gasthaus vor Platzprobleme. „Wenn wir noch mehr werden, müsst ihr anbauen“, scherzte Kommandant Jochen Hörnle bei seiner Begrüßung.
Begrüßen durfte Feuerwehrkommandant Jochen Hörnle, neben seinen Kameradinnen und Kameraden, auch Bürgermeister Werner Henle, den stellvertretenden Kreisbrandmeister Manfred Wankmüller sowie den Verbandsvorsitzenden des Feuerwehrverbands Enzkreis, Markus Haberstroh.
Hörnle sprach sowohl seinen Kameradinnen und Kameraden, als auch Bürgermeister Werner Henle, dem Gemeinderat der Gemeinde Ötisheim, der Verwaltung, dem stellvertretenden Kreisbrandmeister sowie dem Landratsamt Enzkreis, seinen Dank für die Unterstützung und die gute Zusammenarbeit im vergangenen Jahr aus.
Erfreulich sei, so Hörnle, dass die Zahl der aktiven Kameradinnen und Kameraden im vergangenen Jahr weiter angestiegen ist und derzeit bei 61 liegt. Auch die Jugendfeuerwehr sei mit insgesamt 22 Jugendlichen zum Jahresende sehr gut aufgestellt gewesen. Am vergangenen Samstag konnten gleich 7 Mitglieder der Ötisheimer Jugendwehr per Handschlag in den aktiven Feuerwehrdienst der Gemeinde Ötisheim übernommen werden.
Das Jahr 2018, so Hörnle, war geprägt durch die Beschaffung und Konfiguration des neuen Löschfahrzeugs LF10, welches am 01. März 2019 nach einjähriger Planungs- und Beschaffungsphase in den offiziellen Dienst der Gemeinde Ötisheim übernommen wurde.
Zu insgesamt 43 Einsätzen sei die Feuerwehr im vergangenen Jahr ausgerückt. Neben technischen Hilfeleistungen gab es eine Reihe von kleineren Brandeinsätzen sowie einen großen Überlandhilfeeinsatz in Dürrn, bei dem die Produktionsstätte eines Montagebetriebes in Vollbrand stand.
Jugendwart Manuel Meinecke stellte mit seinem Jahresbericht über die zahlreichen Unternehmungen der Jugendfeuerwehr auch in diesem Jahr eindrucksvoll dar, wie lebendig und aktiv die Jugendabteilung der Ötisheimer Feuerwehr ist. Jugendwart Meinecke ist stolz auf den guten Zusammenhalt und das Engagement innerhalb der Feuerwehr für die Jugend. Viele der aktiven Feuerwehrkameradinnen und Kameraden haben ihre Wurzeln in der Jugendfeuerwehr Ötisheim. Das spricht für sich und zeigt, wie wertvoll die Jugendarbeit für die Feuerwehr ist. Auch Bürgermeister Werner Henle, der stellvertretende Kreisbrandmeister Manfred Wankmüller sowie der Verbandsvorsitzende des Feuerwehrverbands Markus Haberstroh konnten sich mit „Superlativen“ zur hervorragenden Jugendarbeit in der Ötisheimer Wehr schwer zurückhalten. Die herausragende jahrzehntelange Arbeit im Bereich der Jugend habe einen maßgeblichen Anteil an der beeindruckenden Zahl an aktiven Mitgliedern in der Feuerwehr der Gemeinde. Nachwuchssorgen müsse man sich hier keine machen.
Wolfgang Braun rundete die Berichterstattungen mit den Veranstaltungen und Erlebnissen der Altersabteilung ab. Anschließend erfolgte die Entlastung des Kassiers.
Bürgermeister Werner Henle und der stellvertretende Kreisbrandmeister Manfred Wankmüller waren sich darüber einig, dass die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Institutionen gut funktioniere. Die vertrauensvolle und gute Zusammenarbeit mit der Freiwilligen Feuerwehr Ötisheim sei hier besonders hervorzuheben. Ötisheim könne ohne Zweifel als „Musterfeuerwehr“ bezeichnet werden, so Wankmüller.
Bürgermeister Henle lobte die vorzügliche Arbeit aller Kameradinnen und Kameraden im Zusammenhang mit den Einsätzen im vergangenen Jahr. Er sei stolz darauf, so engagierte und zuverlässige Mitglieder in der Ötisheimer Feuerwehr zu haben. Weiter betont er, dass die Verwaltung und der Gemeinderat stets außerordentlich zufrieden mit der Arbeit der Feuerwehr sind und es für das Gremium deshalb nie eine Frage sei, sinnvollen und notwendigen Neu- und Ersatzbeschaffungen zuzustimmen.
In seinem Amt bestätigt wurde der Jugendleiter Michael Meinecke. Zur stellvertretenden Jugendwartin wurde Jasmin Hörnle gewählt. Jan Kirschenmann, der bisher das Amt des stellvertretenden Jugendwarts innehatte, wurde zum Jugendleiter gewählt. Die Wahl des Kassenprüfers fiel auf Wolfgang Braun.
Geehrt wurden an diesem Abend Jörg Laeseke für 40-jährigen aktiven Feuerwehrdienst, sowie Andreas Hörnle für 25-jährigen aktiven Feuerwehrdienst. Ihnen wurde das Feuerwehrabzeichen in Gold bzw. Silber des Landes Baden-Württemberg verliehen.
Als weiteres Zeichen der Anerkennung für das ehrenamtliche Engagement führte das Innenministerium Baden Württemberg kürzlich das Ehrenzeichen in Bronze für die 15-jährige Dienstzeit ein. Diese Ehrung erhielten am vergangenen Samstag Markus Häußermann, Jan Kirschenmann, Sören Klein, Tim Kuhn, Kevin Leutgeb, Manuel Meinecke und Michael Meinecke.
Sowohl der stellvertretende Kreisbrandmeister Manfred Wankmüller, als auch Bürgermeister Werner Henle im Namen der Gemeinde und Kommandant Jochen Hörnle ließen es sich nicht nehmen, den Floriansjüngern zu gratulieren und passende Geschenke zu überreichen.
Zum Feuerwehrmann nach absolvierter Grundausbildung wurden Daniel Gutjahr und Simon Gutjahr befördert. Tim Kuhn wurde nach dem Lehrgang „Gruppenführer“ zum Löschmeister befördert. Die Beförderung zum Oberlöschmeister erhielt an diesem Abend Jugendwart Manuel Meinecke.