Rund 50 Ötisheimer Bürger unterstützen ihren Bürgermeister in der Kreistagssitzung

Am vergangenen Montag waren anlässlich der Ereignisse der letzten Tage um die neue Flüchtlingsunterkunft „Im Bruch“ rund 50 Ötisheimer Bürger zur Kreistagssitzung nach Pforzheim gereist, um ihren Bürgermeister vor Ort zu unterstützen.

Versöhnliche Worte waren es, die der Landrat nach Ankunft der Ötisheimer Bürger im Sitzungssaal anstimmte.

Das Landratsamt werde sich selbstverständlich an die schriftlich getroffenen Vereinbarungen des Vorvertrages halten und das Gebäude „Im Bruch“, wie im Vorvertrag unterschrieben, anmieten, so der Landrat.

Für Karl Röckinger bestand nie ein Zweifel daran, dass der Kreis sich an seine Zusage halten würde. Mehrfach betonte er, dass der Kreis zu seinem Wort stehe und den Vertrag mit der Gemeinde Ötisheim selbstverständlich eingehen werde.

Eine Aussprache auf höchster politischer Ebene wurde kurzfristig von den Fraktionen der Freien Wähler, CDU und FDP für die Sitzung beantragt.

Bürgermeister Werner Henle betonte, dass in den letzten Wochen der Eindruck entstanden sei, der Enzkreis wolle sich der Erfüllung der vorab geschlossenen Vereinbarung entziehen und die Gemeinde mit dem 1,6 Millionen Euro teuren Objekts alleine lassen. Auch auf mehrmalige Nachfrage erhielt die Gemeinde keine verbindliche Antwort, wann der Mietvertrag mit Ötisheim geschlossen werden würde.

Nachdem Landrat Karl Röckinger in der Sitzung zum Ausdruck brachte, dass der Enzkreis selbstverständlich den Vertrag erfüllen werde, stellte Bürgermeister Werner Henle fest: „Es ist jetzt alles unmissverständlich geklärt und nun kann wieder Ruhe einkehren“.

Zurück