Im Detail
- Postleitzahl: 75443
- Telefon-Vorwahl: 07041
- Einwohnerzahl: ca. 4.700
- Ortsteile: Corres, Erlenbach und Schönenberg
- Gemarkungsfläche: 1.427 ha, davon 400 ha Wald
- Höhenlage über dem Meeresspiegel: 247 m
Weitere Zahlen - Daten - Fakten können beim Statistischen Landesamt Baden-Württemberg abgerufen werden.
Die Teilorte Corres, Erlenbach und Schönenberg
Die Gemeinde Ötisheim besitzt neben dem Hauptort drei weitere Ortsteile: Corres, Erlenbach und Schönenberg.
Corres
Der Ortsteil Corres liegt westlich von Ötisheim in Richtung Ölbronn-Dürrn und stellt mit seinen circa 120 Einwohnern den kleinsten Ortsteil von Ötisheim dar.
Er wurde 1701 von den Waldensern und Hugenotten auf der Ötisheimer Gemarkung gegründet und ist seit diesem Zeitpunkt ein Teilort von Ötisheim.
Der Name Corres wurde zunächst als Verballhornung von Queyras gedeutet, später wurde jedoch nachgewiesen, dass sich der Name durch eine französische Umdeutung entwickelt hat. Der schwäbisch-fränkisch gesprochene Flurname Korra wurde somit zu dem heute bekannten Corres.
Erlenbach
Erlenbach war schon als Flurname bekannt und wurde 1245 zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Der heutige Ötisheimer Teilort wurde Funden zu Folge bereits im Frühmittelalter besidelt. Erlenbach ist vor allem für seine Mühle bekannt, welche im Jahre 1480 vom Kloster Maulbronn, in deren Besitz sich die Mühle befand, an einen Müller namens Hans Joachim Faust verliehen wurde. Dieser war der erste Erlenbacher Müller, dessen Namen bekannt wurde.
Heute leben in Erlenbach rund 310 Einwohner. Der Teilort liegt südöstlich von Ötisheim in Richtung Mühlacker.
Schönenberg
Der Ortsteil Schönenberg liegt östlich von Ötisheim und hat circa 530 Einwohner. Er ist damit der größte Ortsteil von Ötisheim.
Auch Schönenberg wurde wie Corres bereits gegen 1701 von den Waldensern und Hugenotten gegründet, war jedoch nicht von Beginn an ein Teilort von Ötisheim. Bis circa 1924 war Schönenberg eine eigene selbständige Gemeinde, die erst im Jahre 1924 zu einem Ortsteil von Ötisheim wurde.
In Schönenberg finden sich viele schöne Sehenswürdigkeiten, wie zum Beispiel das Waldensermuseum oder die Henri-Arnaud-Kirche, welche aufgrund der kirchlichen Verselbständigung der Gemeinde Schönenberg errichtet und im Jahre 1719 eingeweiht wurde.